Kennst Du noch das Wort Patenbrigade? Es ist in Vergessenheit geraten, weil es eben keine Patenbrigaden mehr gibt.
Eine Patenbrigade war ein Arbeitskollektiv, meist aus einem Volkseigenen Betrieb (auch VEB genannt), das eine Patenschaft über eine Schulklasse übernommen hat.
Sie unterstützten die Klassen bei Kulturveranstaltungen meist auch mit Geldbeträgen, halfen bei der Gestaltung von Pionier- oder FDJ-Nachmittagen und organisierten auch gerne mal KLassenfahrten.
Natürlich, wie überall, war Patenbrigade nicht gleich Patenbrigade.
An der Nikolai-Bersarin-Oberschule (N. B. war der 1. Stadtkommandant von Berlin nach Ende des 2. Weltkrieges) in Berlin kam unsere Patenbrigade aus dem VEB Metalleichtbaukombinat. Ich erinnere mich an wunderschöne Kegelnachmittage dort im Betrieb, sie kamen zur Faschingsfeier in unsere Schule und bei der Zeugnisausgabe durfen sie auch nicht fehlen. Für die Besten der Klasse gab es meist ein Buch und für die Lernschwächeren hatten die Kollegen auch schon mal ein mahnendes Wort.
Zum Internationalen Frauentag traten wir auch gern vor den Frauen der Brigade auf und hinterher gabs Kaffee und Kuchen. Sie nahmen an der Feierstunde zur Jugendweihe teil, wir hatten wirklich einen guten Draht zueinander.
Im VEB Metalleichtbaukombinat hatten wir auch unseren ersten Unterrichtstag in der Produktion, aber das ist schon wieder ein anderes "Weißt Du noch..."
Eine Patenbrigade war ein Arbeitskollektiv, meist aus einem Volkseigenen Betrieb (auch VEB genannt), das eine Patenschaft über eine Schulklasse übernommen hat.
Sie unterstützten die Klassen bei Kulturveranstaltungen meist auch mit Geldbeträgen, halfen bei der Gestaltung von Pionier- oder FDJ-Nachmittagen und organisierten auch gerne mal KLassenfahrten.
Natürlich, wie überall, war Patenbrigade nicht gleich Patenbrigade.
An der Nikolai-Bersarin-Oberschule (N. B. war der 1. Stadtkommandant von Berlin nach Ende des 2. Weltkrieges) in Berlin kam unsere Patenbrigade aus dem VEB Metalleichtbaukombinat. Ich erinnere mich an wunderschöne Kegelnachmittage dort im Betrieb, sie kamen zur Faschingsfeier in unsere Schule und bei der Zeugnisausgabe durfen sie auch nicht fehlen. Für die Besten der Klasse gab es meist ein Buch und für die Lernschwächeren hatten die Kollegen auch schon mal ein mahnendes Wort.
Zum Internationalen Frauentag traten wir auch gern vor den Frauen der Brigade auf und hinterher gabs Kaffee und Kuchen. Sie nahmen an der Feierstunde zur Jugendweihe teil, wir hatten wirklich einen guten Draht zueinander.
Im VEB Metalleichtbaukombinat hatten wir auch unseren ersten Unterrichtstag in der Produktion, aber das ist schon wieder ein anderes "Weißt Du noch..."
Das wußte ich nicht und so lerne ich
AntwortenLöschenimmer wieder Neues über meine
Herzensheimat.Wirklich eine
gute Sache!
Liebe rote Grüße
Anne
Zufällig auf diese Seite gekommen, fühlte ich mich plötzlich ganz wohl, so wie zu Hause. Danke, dass Du das angefangen hast, aufzuschreiben, wie Du Dein Leben empfunden hast. Ich habe auch noch Bücher, die ich bekommen hatte zur Zeugnisausgabe von unserer Patenbrigade. Und ich war nicht immer die beste Schülerin. Die Leute von der Patenbrigade haben auch die motiviert, denen nicht alles so leichtgefallen ist.
AntwortenLöschenBis demnächst Grüße aus Sachsen
Dann würde ich mich freuen, Dich hier öfter begrüßen zu können. Ich schaffe es zwar nicht, jeden Tag etwas zu schreiben, aber es findet sich immer etwas Neues :-). Ich weiß nicht, inwieweit Du auch in anderen Seiten zu Hause bist, in Youtube findet sich erfreulicherweise eine Menge unserer Musik. Meine neuesten Videos findest Du hier im Blog immer rechts in der Spalte.
AntwortenLöschenJa, so was gab es in SU auch. Nicht immer und überall allerdings, und auch verschieden in Ausführung.
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