Wer öfter hier in diesem Blog liest, der weiß ziemlich genau, an welcher Stelle ich sowohl erststimmen- als auch zweitstimmenmäßig mein Kreuzchen am Sonntag hinterlassen werde.
Längst bin ich mit den Wahlprogrammen der Partei nicht mehr hundertprozentig einverstanden, gefällt mir nicht, daß sie sich dem Marxismus/Leninismus nicht mehr verpflichtet fühlt, aber allein mit einem Thema hat sie sich meine Stimme verdient.
Man kann von meinem Heimatland sagen, was man will. Ich habe neben vielen anderen Dingen vor allem eines gelernt. Frieden ist das wichtigste Gut der Menschheit. Allein Die Linke hat in ihrem Wahlprogramm verkündet, daß es mit ihr keinen Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr mehr geben wird und genau deshalb bekommt sie meine Stimmen.
Ich hoffe, es gibt wirklich diese 100 Blogs, die sich der Initiative Franks anschließen. Aktuell am Samstag früh sind es wohl 51 Blogger, die mitmachen.
Längst bin ich mit den Wahlprogrammen der Partei nicht mehr hundertprozentig einverstanden, gefällt mir nicht, daß sie sich dem Marxismus/Leninismus nicht mehr verpflichtet fühlt, aber allein mit einem Thema hat sie sich meine Stimme verdient.
Man kann von meinem Heimatland sagen, was man will. Ich habe neben vielen anderen Dingen vor allem eines gelernt. Frieden ist das wichtigste Gut der Menschheit. Allein Die Linke hat in ihrem Wahlprogramm verkündet, daß es mit ihr keinen Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr mehr geben wird und genau deshalb bekommt sie meine Stimmen.
Ich hoffe, es gibt wirklich diese 100 Blogs, die sich der Initiative Franks anschließen. Aktuell am Samstag früh sind es wohl 51 Blogger, die mitmachen.
Liebe Jette,
AntwortenLöschenIch verstehe dich. Auch hier in Flandern wähle ich gequält für diese oder jene Partei, weil es nun mal nicht anders geht, wenn diese mehr oder weniger ein Anliegen vertritt der für wichtig ist. Aber – denke an die Zuschrift von ‚Anonym’ Miau – mich zu überwinden um mich an das Wahlsystem der BRD zu beteiligen, das täte ich nicht.
Meiner Meinung nach ist die „Linke“ nicht mal die SPD in der Weimarer Zeit oder „legale Marxisten“ im zaristischen Ruβland vergleichbar. Die Partei mit einen Gysi an der Spitze der hämisch gelacht hat wo das Abzeichen der SED vom Gebäude des ZK der SED abgenommen wurde eine Stimme, mein Vertrauen, geben, kann und ich will ich nicht. http://www.youtube.com/watch?v=xYw6aRRYv0k&feature=related
Friedensphrasen sind nicht genug. Derweil stelle ich mein Vertrauen nur im auβerparlementarischen Kampf.
Falls ich, Gott behüte, zwangsweise BRD Bürgerin wäre, würde ich mich an der Bundestagswahl NICHT beteiligen. Tue, wie es Dir am richtigsten erscheint, liebe Kampfgenossin.
Nach Sonntag 27.09.09 geht der Kampf genau so, erst recht, weiter…
Es grüβt ganz lieb
Deine Nadja
Hallo Jette,
AntwortenLöschenin dieser Angelegenheit werde ich, wie Du sicher schon bei mir im Kanal
gelesen hast, andes verfahren. Die DKP ist nicht dabei, also ist auch für mich nichts dabei. Die Linke als kleineres Übel werde ich nicht wählen, weil ich und mit mir viele andere die SPD vor langer Zeit, ca. 30 Jahren, als kleinstes vermeintliches Übel gewählt haben.
Das gab ihr dann die Möglichkeit, sich zu einem ganz großen Übel
auszuwachsen, welches alle Wurzeln zur Arbeiterbewegung gekappt hat.
Die Linke biedert sich schon jetzt
an allen Ecken und Kanten den
herrschenden Parteien an, sie ist
mit ihrer DDR-Hetze beinahe den Etablierten voran (klar, sie will
salonfähig werden) BIs auf die
kommunistische Plattform sehe ich nichts wählbares. Ich werde ungültig wählen und lediglich einen
Spruch hinterlassen. Schade, aber nach meinen Lebenserfahrungen hier in der BRD geht´s für mich nicht anders.
GLG
Anne
Anne, ich kann Dich verstehen. Wirklich. Vielleicht ist es bei mir auch einfach noch die Tradition, ungültig wählen habe ich nicht gelernt und seit 1990 wähle ich konstant die PDS, also die Überreste meiner Partei vor 1990. Und Hoffnung geben mir eben Menschen wie Sarah Wagenknecht, wie auch Hans Modrow und und und. In Berlin hätte ich natürlich DKP gewählt, aber diese Alternative habe ich hier nicht.
AntwortenLöschenWenn Wahlen etwas systemisch ändern könnten, dann wären sie schon längst verboten!
AntwortenLöschenEs ist schon eigenartig mit all den Linksdenkenden. Man zersplittert sich, man bekämpft sich, man mäkelt an einander rum, man verhöhnt sich und merkt gar nicht, wie die anderen Parteien sich schlapp lachen, über so viel schwächende Blödheit.
Liebe Linke, rauft euch doch endlich mal zusammen!
Gruesdi, weißt Du, was ich gerade heute gedacht habe? Daß es Thälmann schon sehr schwergefallen sein muß, auch nur Ansätze für eine Einheitsfront zu finden, heute schafft das doch auch keiner. Die LInke, DKP, MLPD, sorry die SPD ist nicht links...aber Du weißt schon, was ich meine. Alles zersplittert sich...
AntwortenLöschenEs ist richtig, wir brauchen eine wirkliche marxistisch-leninistische Partei und man sollte wirklich langsam anfangen, den weg dazu zu beschreiten. Vor allem muss man sich über die Kriterien klar werden, worin die Gemeinsamkeiten bestehen, so auch die Stellung zur SU und zur DDR - da fällt die MLPD nun schon einmal raus; die Frage des Eigentums an den Produktionsmitteln, da fällt DIE LINKE weg ...
AntwortenLöschenVon Lenin wurde einmal sinngemäss formuliert, bevor man sich vereinigt, da muss man sich trennen, also die Unterschiede herausarbeiten. Vereinigen und dabei nur die Gemeinsamkeiten zu sehen, dass führt zur Lähmung. Aber richtig ist, der Weg muss endlich beschritten werden.
Ein hoffnungsvolles Miau
Dem maunzenden Anonymus meine
AntwortenLöschenvolle Zustimmung.
Kommunisten-online, 27.09.2009 :
AntwortenLöschen"Es liegt dennoch weiterhin an uns selbst, dies zu verändern. Eine marxistisch-leninistische Kampf- und Massenpartei aller Kommunistinnen und Kommunisten in Deutschland wird uns nicht präsentiert werden. Wir können sie nur selbst erschaffen. Laßt uns daran mit aller Kraft arbeiten, statt zu verkümmern und zwischen Pest und Cholera zu wählen!"
Bitte lest den gesamten Beitrag bei Kommunisten-online.de
Miau
Ich habe ebenfalls die Linken gewählt. Weil das für mich der erste Schritt in die Richtung der Vereinigten Linken/Sozialisten/Kommunisten ist. Was nützt es mir, Kommunistin zu sein, wenn ich andere Linksgerichtete nicht achte, nicht anhöre, nicht unterstütze? Wer wird dann mich achten, anhören, unterstützen?
AntwortenLöschenMich stört an der Linken natürlich gewaltig, dass sie am Ende nur einen "besseren" Kapitalismus will. Es gibt keinen guten Kapitalismus, er muss weg! Aber es gibt andere Punkte, mit denen ich bei der Linken übereinstimme, insofern will ich in dieser Situation nicht kleinlich sein. Die Menschen müssen sich erstmal wieder dran gewöhnen, dass es "Rote" überhaupt gibt.