erinnert mich jedes Jahr an Katrin. Katrin war meine beste Freundin von 1971 bis 1976 und Katrin hat am 9. Juli Geburtstag. Damals war Katrin stolz darauf, gemeinsam mit Willi Stoph Geburtstag zu haben, somit hat sich auch dessen Geburtstag in mein Gedächtnis gegraben.
Katrin war mir damals in vielen Dingen ein Vorbild. Schulisch immer besser als ich selbst, war sie ein Mädchen, an dem ein waschechter Bengel vorbeigegangen ist. So wollte ich auch sein. Immer Nietenhosen (so hießen in der DDR Jeans), während meine Mutter mich bis zu einem bestimmten Alter immer mal in einen Rock zwängte, sportlich eine Kanone und halt so ziemlich alles, was ich sein wollte. Gemeinsam waren wir 1973 am Frauensee und gemeinsam nahmen wir an den X. Weltfestspielen teil.
Die Anfänge meines geschichtlichen Interesses verdanke ich Katrin, wollte sie doch damals Etnographin wie Liselotte Welskopf-Henrich werden. Bis dahin kannte ich nicht mal diesen Begriff. Unsere Wege trennten sich, als sie 1976 auf die EOS kam und ich auf der POS verblieb.
Wie stolz wäre sie damals gewesen, hätte sie gewußt, daß mit ihr gemeinsam der Autor eines ihrer Lieblingsbücher Geburtstag hat. "Petrus und die 3 PS", ein Mädchenbuch, daß allein aufgrund dieser Einordnung nur Katrins Verachtung hervorgerufen hätte. Aber in diesem Buch wird ein Mädchen beschrieben, auf das kein Mädchenbild paßte. Das Buch fand Gnade bei ihr und damit bei mir.
Die nächsten Bücher von Wolfgang Held fand ich dann schon ohne Katrin. In "Zwirni träumt vom Weltrekord" wird der Weg Roland Matthes' vom 12-jährigen Nichtschwimmer zum Weltrekordler beschrieben, in "Mücke und sein großes Rennen" ist die Friedensfahrt Mittelpunkt des Geschehens.
Heute kann Wolfgang Held auf 80 Jahre zurückblicken und auch mit seinen Romanen "Die gläserne Fackel" und "Visa für Ocantros", seinen Filmen "Das Licht der schwarzen Kerze", "Die gläserne Fackel" oder "Zweite Liebe ehrenamtlich" änderte sich nichts an meiner Begeisterung.
Deshalb unbekannter Weise meinen herzlichen Glückwunsch an den heutigen Jubilaren.
Katrin war mir damals in vielen Dingen ein Vorbild. Schulisch immer besser als ich selbst, war sie ein Mädchen, an dem ein waschechter Bengel vorbeigegangen ist. So wollte ich auch sein. Immer Nietenhosen (so hießen in der DDR Jeans), während meine Mutter mich bis zu einem bestimmten Alter immer mal in einen Rock zwängte, sportlich eine Kanone und halt so ziemlich alles, was ich sein wollte. Gemeinsam waren wir 1973 am Frauensee und gemeinsam nahmen wir an den X. Weltfestspielen teil.
Die Anfänge meines geschichtlichen Interesses verdanke ich Katrin, wollte sie doch damals Etnographin wie Liselotte Welskopf-Henrich werden. Bis dahin kannte ich nicht mal diesen Begriff. Unsere Wege trennten sich, als sie 1976 auf die EOS kam und ich auf der POS verblieb.
Wie stolz wäre sie damals gewesen, hätte sie gewußt, daß mit ihr gemeinsam der Autor eines ihrer Lieblingsbücher Geburtstag hat. "Petrus und die 3 PS", ein Mädchenbuch, daß allein aufgrund dieser Einordnung nur Katrins Verachtung hervorgerufen hätte. Aber in diesem Buch wird ein Mädchen beschrieben, auf das kein Mädchenbild paßte. Das Buch fand Gnade bei ihr und damit bei mir.
Die nächsten Bücher von Wolfgang Held fand ich dann schon ohne Katrin. In "Zwirni träumt vom Weltrekord" wird der Weg Roland Matthes' vom 12-jährigen Nichtschwimmer zum Weltrekordler beschrieben, in "Mücke und sein großes Rennen" ist die Friedensfahrt Mittelpunkt des Geschehens.
Heute kann Wolfgang Held auf 80 Jahre zurückblicken und auch mit seinen Romanen "Die gläserne Fackel" und "Visa für Ocantros", seinen Filmen "Das Licht der schwarzen Kerze", "Die gläserne Fackel" oder "Zweite Liebe ehrenamtlich" änderte sich nichts an meiner Begeisterung.
Deshalb unbekannter Weise meinen herzlichen Glückwunsch an den heutigen Jubilaren.
Hallo Jeanette,
AntwortenLöschenwenn du die Möglichkeit hast, sieh dir den Film "Einer trage des anderen Last" an. Dieser Film ist in etwa eine Autobiographie von Wolfgang Held. Sehr sehenswert.
Beste Grüße Detlev
Danke Detlef, natürlich habe ich die Möglichkeit, das ist doch ne lohnende Abendbeschäftigung :-). Gruß, Jeanette
AntwortenLöschen