Ja, ich habe gewählt. Ich habe die zwei Kreuze auch bei einer Partei gemacht und nicht auf beiden Seiten ein großes Kreuz. Mein Stimmzettel war gültig und ich grübel schon, ob das die richtige Entscheidung war. Zuviele der Menschen, die mir wichtig sind, die politisch so ticken wie ich, haben das große Kreuz bevorzugt.
Trotzdem, auch nach 48 Stunden stehe ich zu meiner Entscheidung, eine Partei gewählt zu haben, der ich vor 4 Jahren noch freudestrahlend mein Kreuz gegeben habe, die mir jetzt jedoch immer mehr Bauchschmerzen bereitet. Nein, es ist nicht mehr die Partei, für die ich 1990 bis 1994 im Stadtparlament gesessen habe, für die ich mit die ersten Schritte in eine Gesellschaftsordnung gemacht habe, die mir persönlich völlig fremd war und das bis heute geblieben ist.
Aber auch wenn ich spüre, nicht mehr genug von MarxEngels und Lenin zu wissen, ahne ich doch, daß Deutschland ziemlich weit weg von einer revolutionären Situation ist. Und da halte ich es eben für wichtig, in diesem Bundestagsgeflecht die Partei zu unterstützen, die sich als einzige noch soziale Forderungen auf die Fahnen geschrieben hat.
Sie mag sich in den nächsten Jahren, noch mehr als jetzt schon, der Sozialdemokratie annähern und möglicherweise werde ich 2013 auch ganz anders wählen, aber jetzt war es mir wichtig, das was gemacht werden kann zu unterstützen.
Trotzdem, auch nach 48 Stunden stehe ich zu meiner Entscheidung, eine Partei gewählt zu haben, der ich vor 4 Jahren noch freudestrahlend mein Kreuz gegeben habe, die mir jetzt jedoch immer mehr Bauchschmerzen bereitet. Nein, es ist nicht mehr die Partei, für die ich 1990 bis 1994 im Stadtparlament gesessen habe, für die ich mit die ersten Schritte in eine Gesellschaftsordnung gemacht habe, die mir persönlich völlig fremd war und das bis heute geblieben ist.
Aber auch wenn ich spüre, nicht mehr genug von MarxEngels und Lenin zu wissen, ahne ich doch, daß Deutschland ziemlich weit weg von einer revolutionären Situation ist. Und da halte ich es eben für wichtig, in diesem Bundestagsgeflecht die Partei zu unterstützen, die sich als einzige noch soziale Forderungen auf die Fahnen geschrieben hat.
Sie mag sich in den nächsten Jahren, noch mehr als jetzt schon, der Sozialdemokratie annähern und möglicherweise werde ich 2013 auch ganz anders wählen, aber jetzt war es mir wichtig, das was gemacht werden kann zu unterstützen.