Sonntag, 8. April 2012

Frohe Ostern

1 Kommentar:

E.Rasmus hat gesagt…

Danke, Dir ebenso!

Wenn ich auch in Natur kein Häschen gesehen, so schrieb ich doch vor wenigen Tagen die Erinnerung von einem Osterspaziergang im Vorjahr auf und fühlte mich fast

Vom Lenz verführt
- im Großstadtgürtel -

Süß und schwer am Wiesenwege
Duftet gelb ein Blütenreich
Nahe einem Wildgehege,
Wo beschaulich, aber träge
Rehe äsen, samtenweich.

Und berühr’ ich mit der Hand
Auf den Halmen, glitzernd klar,
Morgentau, fließt unverwandt
Nun ein Tröpfchen Sonnenland,
Macht den Frühling für mich wahr.

Macht des Frühlings, ird’sche Freud’
Läßt die Seelen stolz flanieren.
Flog vom Kosmos ausgestreut,
Licht in tiefste Schluchten heut’,
Pfeift auf Dogmen und Manieren.

Träume lernen wieder fliegen,
Gleiten schwerelos dahin.
In des Tages Licht versiegen
Zweifel, Zögern. Wir besiegen
Alter Mächte dumpfen Sinn.