Aus: Allgemeine Zeitung Online-Angebot vom 19.12.2009
Schnee-Unfälle in Mainz - In Wiesbaden stecken Busse fest
18.12.2009 - REGION
(red.) Die hessische Landeshauptstadt erwischte es früher als die rheinland-pfälzische. In Mainz begann der heftige Schneefall erst gegen 16 Uhr, in Wiesbaden ging es schon vor 15 Uhr los. Schnell waren die Straßen schneebedeckt, in Mainz ereigneten sich nach Angaben der Polizei etwa 30 Unfälle. Viele Autos sind nur mit Sommerreifen unterwegs. In Mainz lief der Verkehr am Abend „nur noch im Schritttempo“, wie die Polizei berichtete. Die Stadt sei „ziemlich dicht“. Nach Beginn des Schneefalls am späten Nachmittag ereigneten sich zahlreiche Unfälle. Fahrer kamen von den spiegelglatten Straßen ab oder krachten in andere Fahrzeuge. Die Straßenmeisterei in Mainz hatte nach eigenen Angaben alle sechs Räum-und Streufahrzeuge im Einsatz.
In Mainz lief der Verkehr am Abend „nur noch im Schritttempo“, wie die Polizei berichtete. Die Stadt sei „ziemlich dicht“. Nach Beginn des Schneefalls am späten Nachmittag ereigneten sich zahlreiche Unfälle, Straßen mit Steigungen wurden zum Teil gesperrt. Fahrer kamen von den spiegelglatten Straßen ab oder krachten in andere Fahrzeuge. Die Straßenmeisterei in Mainz hatte nach eigenen Angaben alle sechs Räum-und Streufahrzeuge im Einsatz.
Busse in Wiesbaden stehen still
´Wegen Schneeglätte ging spätestens seit dem Nachmittag nichts mehr auf den Straßen. „Die City ist dicht“, meldete das erste Polizeirevier. Selbst auf den Einfallstraßen, wie Biebricher Allee und Dotzheimer Straße, kamen die Autos, wenn überhaupt, nur „sehr, sehr zähflüssig“ voran. Die Polizei meldete „viele kleine Blechschäden, aber keine schwerwiegenden Unfälle“ – was letztendlich auch an der Kriechgeschwindigkeit gelegen haben dürfte. Die Schneeglätte sorgte nicht nur für quer stehende Autos auf der Platte und Eisernen Hand sowie in den östlichen Vororten, Taunusstein und Georgenborn. So manch ein Autofahrer ließ seinen fahrbaren Untersatz stehen, nahm kilometerlange Wege in Kauf oder setzte sich in die S-Bahn, die zumindest kurz nach 19 Uhr „voll, aber nicht überfüllt“ war.
Andere Alternativen gab es gestern auch gar nicht. Denn der Eswe-Busverkehr brach völlig zusammen. Da auch die Linien („Und zwar alle durch die Reihe“) in den verstopften Straßen nicht voran kamen, sprach Eswe-Pressesprecher Holger Elze von „massiven Störungen“. Erst gegen 20 Uhr fuhren vereinzelt ein paar Buslinien wieder. Und bei den Taxizentralen kamen nur wenige Anrufer durch. Die Beamten im ersten Polizeirevier schätzen, dass sich vielleicht gegen Mitternacht die Lage entspannen wird. Streufahrzeuge stehen in den Startlöchern, kommen jedoch wegen der komplett dichten Straßen nicht zu ihrem Einsatz.
Glimpflich lief es dagegen auf den Autobahnen ab. Die Beamten registrierten zum größten Teil „umsichtige Autofahrer“, die mit 20 bis 30 Stundenkilometern auf der A3 und A66 entlang krochen. Ebenfalls gaben die Beamten im Main-Taunus-Kreis und im Rheingau Entwarnung.
Also mal ehrlich, nicht nur in Wiesbaden standen sie Busse still, sondern auch in Mainz. Ich habe meine Arbeitsstelle um 17.00 Uhr verlassen, um 20.30 Uhr war ich dann doch schon zu Hause und mußte für die letzten 6 Kilometer noch die Hilfe eines Unbekannten in Anspruch nehmen, der seine ebenfalls in Mainz gestrandete Frau in Nieder-Olm vom Bahnhof abholte.
Bildnachweis: Friedrich Windolf
2 Kommentare:
Man glaubt es kaum: Sibirien in Mainz! Wir hier sind ja ein paar Kilometer näher dran an Sibirien und ein bißchen besser ist der Winterdienst auch. Für nächste Woche sind übrigens wieder + Temperaturen angesagt.Pünktlich zu Weihnachten. Heute morgen haben der Chef unseres kleinen Baumarktes hier um die Ecke und ich gerade darüber philosophiert, wie schön das jetzige Wetter als Weihnachtswetter wäre.Wir fordern daher: "Weihnachten dann, wenn Weihnachtswetter ist !"
Meine liebe Jette,
Auch Flandern liegt seit Donnerstag unter der Schnee und es gibt auch hier und da Glatteis bei Temperaturen um -6°.C bei Tage. Siehe in meinem Blog das schöne ‚Bild der Woche’ Aber das ist doch nichts in Vergleich zu die echte kontinentalen Wintern die ich mich aus der DDR, und von eine Besuchsreise in der S.R. Rumänien erinnere.
Wie dem auch sei für mich persönlich, kann ich Schneewetter nicht vertragen. Es macht mich melancholisch und besorgt mich Kopfschmerzen. Meine edle und traute ♥♥Enissa♥♥ zieht dann, um mich zu trösten, ihre Krankenschwesteruniform an ;)
Ich war zwar früher mit meinen Eltern auf Winterurlaub in Oberhof, aber meine schönen Erinnerungen daran betreffen nur Ferienheim und Landschaft! Und wenn ich anfange mit meinen Kindheitserinnerungen in Dresden: ja da fange ich an zu schwärmen, da war auch der Winter schöner wie sonst wo…
Auch hier muß man selbstverständlich auch den Gehsteig (Bürgersteig, bitte!) schnee- und eisfrei machen, aber das ist doch ganz einfach im Vergleich mit Frankfurt (Oder). Wenn man dort gerade die ‚Treppenkarte’ hatte, war man auch dran um hinter dem Haus der Gehsteig und die Kellertreppe zu kehren. Ob alt ob jung, ob blond ob braun, Genossin oder nicht, dran war man. Gerecht, aber darum noch nicht angenehm. In Frankfurt (Oder) war es auch spannend wie die gemeinsame deutsch-polnische Eisbrecherflottille eine Fahrrinne sprengten mitten in der zugefrorene Oder machten. Letztere sah, besonders im Dunkeln, wie eine Mondlandschaft aus. Ich werde gleich ein Bild dessen in meinem Blog bringen.
Ich wünsche Dir und deine Leserinnen und Lesern eine angenehme, gesunde und unfallsfreie Winterzeit.
Es grüßt ganz lieb,
Deine Freundin
Nadja
@Freund Valli: So wie ich es mich aus meine Zeit erinnere war es im Bezirk Ffo. doch fast klassisch so: Einen Kälteeinbruch mit Schnee und Eis vor Weihnachten, kurz vor Weihnachten wärmte es gehörig auf, und Sylvester winterte es wieder richtig. Wer wirklich richtig deutsch weihnachten will, muss eben in diese Jahrzeit Urlaub machen in den südlichen Bezirken! ;)
Kommentar veröffentlichen