Rotterdam, Coventry, Dresden, all diese Städte mahnen, zerstört von den Bombem der faschistischen Wehrmacht die einen, zerstört von den angloamerikanischen Bomben die andere.
Wenn sich heute das furchtbare Bombardement auf Dresden jährt, mag ich diese Stadt jedoch nicht allein nennen, denn bei aller berechtigten Kritik am Bombardement dieser Stadt, hätte es diesen 13. Februar 1945 in Dresden ohne den durch den Hitlerfaschismus entfesselten 2. Weltkrieg nicht gegeben.
Dresden mahnt - das heißt für mich vor allem, nie wieder Krieg - nie wieder Faschismus.
Mit beidem sieht es im Jahr 2012 nicht besonders gut aus. Auch in diesem Jahr wurden Naziaufmärsche in Dresden für den heutigen Tag und für den 18.2.2012 genehmigt, rechtsstaatlich, wie es heißt - ohja RECHTSstaatlich. Linke Politiker werden für den Kampf gegen Rechts kriminalisiert, wie die Aufhebung der politischen Immunität von Caren Lay und Michael Leutert vor wenigen Tagen beweist.
Und Frieden? Seit sich die Bundeswehr 1999 an dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Serbien beteiligt hat, wird das damals aufgekommende Kriegsgeschrei zur Verhinderung humanitärer Katastrophen immer lauter.
Nein, Frieden in der Welt hat im Europa 2012 keine Lobby mehr. Es ist noch kein Jahr her, daß die NATO in Ausnutzung einer schwammigen UNSR-Resolution in Libyen in einen beginnenden Bürgerkrieg ingegriffen hat. Von 50.000 Opfern der NATO-Bombardements ist die Rede und das Kriegsgeschrei konzentriert sich bereits auf den nächsten Staat.
Dresden - "uns mahnen die Gräber gefallener Väter...", siehe Post vom 12.01.2012!
1 Kommentar:
Liebe Jette,
So erfahre ich bei Dir wenigstens daß die Gedenk- und Mahnungskundgebungen angesagt sind für den 18.Februar.
So tief ist das politische Umfeld gesunken daß die Kundgebungen mißbraucht werden von Neonazis und zur Profilierung der Partei die Linke! Ich werde diese doch nicht als „Helden“ bejubeln!! Was anderes ist nicht da? Traurige Lage!
Ich bin stolz auf meinem Geburtsort, bin aber erleichtert daß ich nicht dort wohnen muß!
GLG,
Nadja
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