Samstag, 13. Dezember 2008

zum 60. Jahrestag der Gründung der Pionierorganisation "Ernst Thälmann"


Am Abend des 13. Dezember 1948 eilten etwa einhundert Mädchen und Jungen, Mitglieder der Kindervereinigung der FDJ, durch die Trümmerberge der zerstörten Stadt Berlin. Aufgeregt hasteten sie auf ein noch erhalten gebliebenes Haus zwischen den U-Bahnhöfen Stadtmitte und Hausvogteiplatz zu, das Gebäude des Zentralrates der FDJ.

Sie hatten die ehrenvolle Aufgabe, ein Kulturprogramm mit Gesang, Spiel und Tanz zu bestreiten - anläßlich der Gründung der Pionierorganisation: des Verbandes der Jungen Pioniere.

Nach dem Auftritt der Kinder banden Erich Honecker, Heinz Keßler, Paul Verner, Hermann Axen und andere Mitglieder des Zentralrates der FDJ den kleinen Künstlern die ersten blauen Halstücher um. Erich Honecker sagte den Jungen Pionieren: "Wir halten Euch für würdig, ein Teil unseres Kampfbundes zu sein. Eure blauen Halstücher sind ein Teil der Fahne der Freien Deutschen Jugend."

Auf dem 1. Pioniertreffen im August 1952 in Dresden wurde dem Pionierverband dann der Name "Ernst Thälmann" verliehen.

Bis zum August 1990 erlebten viele viele Kinder in der DDR eine glückliche Kindheit, die waren Jungpioniere, Thälmannpioniere und wußten sich nicht reich, aber geborgen in einer Gesellschaftsordnung, in der es das Wort Bildungsarmut nicht gab.

In besagten August 1990 wurde diee Pionierorganisation aufgelöst, die "Freiheit" und "Demokratie" begannen, die Wärme der menschlichsten Gesellschaftsordnung auf deutschen Boden verschwand.

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