Dienstag, 5. Januar 2010

Glück muß man haben


wow, kann man da nur sagen.

Da ist der Nacktscanner schon fast vom Tisch, aber prompt gibt es einen Terroranschlag, einen mißglückten in den USA und schon wird weltweit die Terrorismushystrie wieder zu neuen Höhen getrieben.

Mißglückter Anschlag? In den USA? Fragt da einer unserer Qualitätsjournalisten außerhalb der "jungen Welt" mal nach? Eine Einreise in die USA, so einfach? Mitnichten, warum ist dieser Mann denn nicht aufgefallen oder brauchte man in den USA mal wieder einen Präzedenzfall, um Militärhilfe in den Jemen zu schicken, weil ausgerechnet ein Nigerianer aus Jemen die USA angreifen will. Jedenfalls bezeichnete US-Außenministerin Hillary CLINTON die Lage im Jemen als “Bedrohung für die Stabilität der Region und der gesamten Welt”. Hm, dann dann wirds wohl Zeit, daß wir unsere gesamte Welt im Jemen verteidigen.

Praktisch ist, daß in der BRD auf einmal dieser Körperscanner (das Wort nackt ist für die Vermarktung dieser nicht neuen Idee anscheinend nicht mehr opportun) wieder das große Thema wird. Natürlich so, wie er jetzt funktioniert, geht das nicht, aber als Piktogramm-Darstellung wird doch nicht die Würde des Menschen verletzt und schon kann anscheinend auch die FDP, die große Verfechtern der bürgerlichen Freiheit, mit diesem Ding leben. Bosbach (CDU) als Vorsitzendes des Innenausschusses im Bundestag stellt mal schon Pilotversuche für 2010 in Aussicht.

Wie gesagt, Glück muß man haben bzw, Wohl allen Attentätern, die einem so gute Vorlagen präsentieren.



2 Kommentare:

Vallis Blog hat gesagt…

Ich bin dafür, die ersten dieser Dinger am Eingang des Bundestages zu testen. Da die meisten Abgeordneten sowieso nie da sind, kann man das gleich mit der Einführung einer leistungsabhängigen Entlohnung für dieAngeordneten verbinden.
Wobei - und das fällt mir jetzt erst ein: Das Merkel nackt! Das will ja dann wohl wirklich keiner...

Anonym hat gesagt…

@Valli: Hahaha! Das mit dem Schweinchen war gut!

@Jette: Und im Jemen gibt es Öl... Im Übrigen, einer, der durch eines dieser Camps gegangen ist und sein Leben opfern will, erzählt mal eben ganz freimütig, dass er im Jemen ausgebildet wurde... Wer soll das glauben? So ein Typ beißt sich doch eher die Zunge ab! Und dann auf einmal das Öl... Welch ein Zufall! Wirklich, Glück muss man haben...