Mittwoch, 3. März 2010

Der neue RotFuchs ist da


und schon beim Durchblättern fand ich wieder einen Artikel, der mich an meine Kindheit und Schulzeit erinnerte.

1968 im September wurde ich in die "Franz-Mehring-Oberschule" in Berlin-Lichtenberg eingeschult und wenn ich mich noch recht entsinne, fand diese Feierstunde nicht in der Schule, sondern im Kulturhaus unseres Patenbetriebes statt, dem VEB Elektrokohle.

Schon im Januarheft hatte sich ein Mitarbeiter dieses Betriebes im RF zu Wort gemeldet und auch in der aktuellen Ausgabe berichtet ein Arbeiter über die Anfänge in diesem Betrieb nach 1945.

Ich habe den Betrieb selbst nicht näher kennengelernt, denn schon im Sommer zog meine Familie um und so wechselten meine Geschwister und ich die Schule und meine Patenbrigade befand sich ab da im VEB Metalleichtbaukombinat Berlin.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Über das Füchschen habe ich mich die Tage auch sehr gefreut. Auch besagten Artikel habe ich sehr interessiert gelesen. Vor allem die Zahlen der Beschäftigten in den Betrieben ringen mir immer ein Achtung ab. Heute zählt ein Betrieb als mittelständisch, wenn er bis zu 500 Mitarbeiter hat. Großbetriebe beschäftigen gerne auch mal 1000 oder 2000 Mitarbeiter.

In der DDR war ich generell Zahlen von mehreren Tausend gewohnt... Wenn heute jemand von einem "ordentlichen mittelständischen Betrieb" redet und darauf stolz ist, 250 Mitarbeiter zu haben, muss ich irgendwie immer lächeln.

Diese Mitarbeiter bekommen keine staatlich geregelte und subventionierte Essensversorgung, sie betrachten ihre Kollegen höchstwahrscheinlich nicht als Freunde und wenn sie mit ihrem Chef mal "essen gehen", dürfen sie niemals vergessen, dass er ihr Chef ist. Sie sind ihm auf Gedeih und Verderb ausgeliefert... Wie anders war das doch damals in der DDR.