Freitag, 13. November 2009

Ein Ärztehaus in Mainz


Heute fand ich in der AZ einen Artiekl über ein Ärztehaus. Anfang 2010 entsteht im Taubertsberg-Bürokomplex ein solches Haus und wenn bis 2011 alle Praxen eingezogen sind, sollen ca. 100.000 Patienten pro Jahr behandelt werden.

Tja, irgendwie ist mir das gar nicht neu, bin ich doch mit Begriffen wie Poliklinik und Landamulatorium aufgewachsen. Ich frage mich eher, warum erst jetzt.
Und wird dieses Ärztehaus z. B. auch nur eine Anmeldung für alle Praxen haben, nur eine Krankenakte pro Patient, in der dann die notwendigen Untersuchungen, Medikationen usw. vom entsprechenden Arzt eingetragen werden.
Dazu fand ich leider in dem Artikel nichts und so richtig glauben kann ich an eine solch effiziente Patientenversorgung nicht richtig.

Schade, vielleicht sollte man auf diesem Gebiet der Organisation doch etwas von der DDR lernen.

Natürlich heißen diese Häuser auch im Osten nicht mehr unbedingt Landambulatorium oder Poliklinik, in Leegebruch, nur als Beispiel, wurde das dortige Landambulatorium (1950 -1990) in ein Ärztehaus umgewandelt.

Bildnachweis: Zeiss-Poliklinik, 1964 fertiggestellt (www.jena.de)


3 Kommentare:

Mohnblume54 hat gesagt…

Liebe Jette,
leckere Soljanka lasse ich mir lieber vorsetzen und geniesse dann. Hoffentlich hast Du etwas schmackhaftes gezaubert und Deine Gäste rufen nach "mehr". In Dresden haben wir vor seiner Schließung sehr gern in der Gaststätte im "Blockhaus" solche Spezialitäten genossen. Die Spezialitäten aus Freundesland waren dort sehr lecker zubereitet worden. Die Atmosphäre war einmalig und die Plätze sehr begehrt. Ein schönes Wochenende wünsche ich Dir.

Anonym hat gesagt…

Liebe Jette,
Also, da gab es doch republikweit medizinische Einrichtungen die an den Namen: Bezirkskrankenhaus, Klinikkomplex, Poliklinischer Bereitschaftsdienst, Poliklinische Außenstellen, Ambulatorien, Staatliche Arztpraxen, Bezirksinstitut für Blutspendewesen, Kreisstelle für Rehabilitation, beantworteten. Und vergessen wir nicht die Apotheken und Pilzberatungsstellen. Und jeden Betrieb hatte doch auch ihre Betriebsärztin, man war fast überbetreut auf dem Gebiet.
@Vielen Dank an Mohnblume54, die immer Briefe schreibt die so schön sind als ihren dichterischen Namen! Ich bekomme auch gerne ab und zu einen solchen Brief von ihr!
Es grüßt ganz lieb,
Deine Freundin
Nadja
<3

Vallis Blog hat gesagt…

Stellt Euch mal vor, was das Gesundheitssystem da sparen könnte: Nur noch einmal ins Labor, nur noch einmal Röntgen, nur noch ein Befund - und zwar vom Hausarzt initiiert und nicht noch mal vom Facharzt, wie es heute üblich ist. Doppleter, dreifacher Aufwand fällt weg.
Sogar die elektronische GKV-Karte könnte man einsparen, wenn jeder Patient in seiner Poliklinik nur noch eine Akte hat.Natürlich verdienen einige nicht mehr soviel an uns. Und das ist der Knackpunkt...