Montag, 1. Februar 2010

Rosa-Luxemburg-Konferenz 2010


Es hat ein paar Tage gedauert, bis ich die Beilage der jw-Beilage zur Rosa-Luxemburg-Konferenz am 09. Januar 2010 durchgearbeitet hatte.

Und ein Beitrag hat mir besonders gut gefallen. Er stammt von Erika Baum, einer Kommunistin und Antifaschistin aus Berlin und ist mit dem kleinen Ausschnitt, den ich hier veröffentliche, aufgrund der kommenden Ereignisse in Dresden hochaktuell.

"...Ihr erinnert Euch: Der erste Angriff auf die DDR bestand 1989/90 darin, daß man sagte, wir hätten den verordneten Antifaschismus gehabt. Nun erleben die Menschen diese von der Polizei geschützten Nazidemonstrationen, d. h. nicht verordneten Antifaschismus, sondern geschützte Nazidemonstrationen. Solch eine Erfahrung kann durch eine Aktion gefestigt werden. Lenin hat mal sinngemäß gesagt - ich sage immer wieder Lenin, weil ich der Meinung bin, der muß gelesen werden von all den Klassikern, die jetzt im Umlauf sind-: Die Massen lernen nicht aus Büchern, sie lernen aus ihren eigenen Erfahrungen. Sie lernen aus Erfahrungen, die sie in Aktionen erleben. Deshalb ist es sehr wichtig, zu diesen Aktionen zu kommen."

Bildnachweis: E. Baum am 28.11.2009 bei einer Kundgebung gegen den Afghanistankrieg, Fotograf: Bernd Kudanek

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

"Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer
Partei - mögen sie auch noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit.
Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden."
(Rosa Luxemburg 1918)
"Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen,
daß Du es sagen darfst:"
(Voltaire)

Die beiden hatten es zu allen Zeiten, mit a l l e n politischen Richtungen immer schwer. Das dürfte heute immer noch so sein.