Mittwoch, 27. Januar 2010

Vor 65 Jahren











am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das KZ Auschwitz. Das KZ Auschwitz, das größte Vernichtungslager des faschistischen Deutschlands wurde zum Synonym für die millionenfache physische Vernichtung von Menschen, die nichts anderes getan hatten, als Juden, Sinti oder Roma zu sein.

Etwa 900.000 Menschen wurden in Auschwitz-Birkenau direkt nach ihrer Ankunft im Lager in den Gaskammern ermordet oder erschossen. 200.000 weitere Menschen überlebten Krankheit, Hunger, medizinische Versuche nicht oder wurden später vergast.

Mit dem Vormarsch der Roten Armee auf das Lager wurden ca. 60.000 Häftlinge auf die Todesmärsche nach Westen geschickt, die Befreier fanden im Stammlager nur noch ca. 700 Insassen bei ihrer Ankunft vor. Davon starb trotz medinzinischer Versorgung nochmal ca. 200 Menschen.
Im Nebenlager Birkenau konnten fast 5.800 völlig entkräftete bzw. kranke Häftlinge befreien.

Die Ermittlungsbehörden fanden über eine Million Kleider, ca. 45.000 Paar Schuhe und sieben Tonnen Menschenhaar, die von den KZ-Wächtern zurückgelassen wurden.

Viele Teile der beiden Konzentationslager sind erhalten geblieben bzw. wurden originalgetreu ergänzt. Sie sind heute öffentlich zugänglicher Bestandteil des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau und UNESCO-Kulturerbe. Diese Gedenkstätte soll und muß mahnen!

1976 habe ich diesen Platz besucht, habe den Auschwitz-Film gesehen, der mich noch mehr erschütterte als der zwei oder drei Jahre vorher gesehene Film vom KZ Sachsenhausen.

In der sowjetischen Besatzungszone und später in der DDR wurde seit 1945 jedes Jahr am 2. Sonntag im September auf dem Bebelplatz der Gedenktag der Opfer des Faschismus begangen. Im Jahr 1946 kam es an diesem zweiten Septembertag zum ersten gesamtdeutschen Gedenken an die Opfer des Faschismus.
Mit dem kalten Krieg und der Spaltung der Opferverbände entwickelte sich auch das Gedenken auseinander. Während bis 1989 in der DDR dieser Tag im September der offizielle Gedenktag für die Opfer des Faschismus war, wurde in der BRD die "Deutsche Kriegsgräberfürsorge" neugegründet und der 2. Novembersonntag zum Volkstrauertag erklärt, da der ursprüngliche Termin als kommunistische Aktion verschrien wurde.
Einen Gedenktag für die Opfer des Faschismus gab es nicht mehr.

Seit 1996 gibt es in der Bundesrepublik einen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und der wird am 27. Januar begangen.
2005 wurde der 27. Januar von der UNO in einer Resulotion zum offiziellen Holocaustgedenktag erklärt.

Quellen: VVN-BdA Bochum und Wikipedia
Bildnachweis: Kundgebung zum Gedenktag an die OdF 1984 in Berlin und befreite Kinder aus dem KZ Ausschwitz

Montag, 25. Januar 2010

Wenn ich auch


nicht mit MV's Eisblumen konkurrieren kann, verschafft mir nebenstehendes Bild doch immerhin einen freien Tag.

Der Busverkehr ist vorerst eingestellt und ich gebe zu, ein drittes Mal zur Bushaltestelle zu laufen, dazu fehlt mir einfach die Lust. Also genieße ich einfach diesen Winteranblick, den ich vor 5 Minuten von meinem Balkon aus in die Digitalkamera "gebrannt" habe.


Sonntag, 24. Januar 2010

Nun also doch

Weit ist es gekommen in diesem Staat.

Da wird tatsächlich eine Internetseite, die zur friedlichen Blockade des Naziaufmarsches in Dresden am 13.02.2010 aufruft, zensiert und somit die Aktion als Aufruf zu einer Straftat gewertet. Darauf muß man erstmal kommen, aber wir leben ja in einem RechtSstaat.

Eigentlich sollte mich wohl nichts mehr überraschen, zumal im sehr schwarzen Sachsen nicht.

Selbstverständlich werden weiter Informationen zur Veranstaltung veröffentlicht und die findet Ihr hier.



Wenn die Millionen fließen


Am 18. Dezember 2009 wurde das "Wachstum-Beschleunigungsgesetz" verabschiedet, es bringt Familien etwas mehr Kindergeld und u.a. den Hoteliers eine Umsatzsteuerersparnis von 12 %.

Als erstes wundere ich mich ja immer mehr über die etwas kuriosen Namen von Gesetzen, aber okay, darum gehts mir heute nicht.

Wohl aber darum, daß die Kindergelderhöhung wieder eine Mogelpackung ist. Das spüren vor allem die Familien, die eine solche Erhöhung am nötigsten haben, aber davon nicht profitieren. Die Erklärung dazu findet in einem Beitrag dieses Blogs vom 02. März 2009. Gewinner sind die, die einen erhöhten Kinderfreibetrag von nun 7.008,- EUR pro Kind in Rechnung stellen können.

Das allein ist schon schlimm, aber die Herabsetzung des Umsatzsteuersatzes für Übernachtungen in Hotels von 19% auf 7 % kommt nun nur einer kleinen Clique in diesem Staat zugute.
Da ich in diesem Jahr bereits auf einer Dienstreise war, mußte ich leider feststellen, daß sich die Übernachtungskosten nicht geändert haben, jedenfalls nicht da, wo ich war.
Dafür haben sich aber die Kosten für meinen Arbeitgeber erhöht, schließlich kann er von dem Gesamtbetrag der Übernachtung nur noch 7 % an Steuern geltend machen. Und das geht nicht nur meinem (öffentlichen) Arbeitgeber so.
Gleichzeitig nimmt selbstverständlich der Staat pro Übernachtung 12% weniger Steuern ein. Das heißt auch weniger Geld für die öffentliche Hand, für Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser usw. usf.

Ein Zusammenhang mit den im Jahre 2009 geflossenen Spenden des Hotelmiteigentümers Finck über die Substantia AG an die FDP in Höhe von 1,1 Mill. EUR und an die CSU in Höhe von ca. 820.000 EUR im Jahr 2008 ist natürlich völlig an den Haaren herbeigezogen, zumal die Spenden nach dem Parteiengesetz rechtlich einwandfrei sind. Ein Schelm ist nun wirklich der, der dabei Böses denkt...hehe, wir haben bürgerliche Demokratie und wer macht dort Gesetze? Siehe unten.


Samstag, 23. Januar 2010

Demokratie


(griech.: Volksherrschaft): ist eine Staatsform, deren Inhalt von der jeweils herrschenden Klasse bestimmt wird. Die Demokratie hat stets Klassencharakter und ist eine historische Erscheinung.
Jede Demokratie gilt stets nur für die herrschende Klasse und setzt die Diktatur über die unterdrückten Klassen voraus. Demokratie und Diktatur sind somit eine untrennbare Einheit und spiegeln die Klassengegensätze und -unterschiede in den vorkommunistischen Gesellschaftsformationen wider...

Die bürgerliche Demokratie (das ist wohl die, die uns täglich vorgemacht wird) beruht auf dem kapitalistischen Eigentum an Produktionsmitteln und verhüllt durch allgemeine Wahlen, Parlamentarismus, legale Opposition usw. die Diktatur der Bourgeoisie über die ausgebeutete Mehrheit des Volkes.
Die bürgerliche Demokratie schließt die Volksmassen von den entscheidenen Aufgaben der Staatsleitung aus und gibt ihnen formale, materiell nicht garantierte Rechte und Freiheiten.

Die bürgerliche Demokratie ist jedoch ein bedeutender historischer Fortschritt (gegenüber dem Feudalismus wohlbemerkt). Ihre Errungenschaften sind Resultat des antifeudalen Kampfes und die bürgerlichen Freiheiten und Rechte (Presse-, Koalitions-, Redefreiheit; allgemeines und geheimes Wahlrecht usw.) sind trotz ihrer Klassenschranken günstige Voraussetzungen für die Entfaltung des Kampfes um den Frieden und den Sozialismus...

Aus: Meyers Kleines Lexikon, Band 1, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1967

Bildnachweis: Karikatur Christian Heinrici


Freitag, 22. Januar 2010

Nun bin ich wohl kriminell


Gut, irgendeinmal mußte das passieren. Stehe ich doch mit meiner politischen Meinung sehr weit links und hat mich die Erziehung meiner Eltern, der Geschichtsunterricht in der polytechnischen Oberschule, die Besuche in verschiedenen Konzentrationslagern, ja auch die Fernsehfilme der DDR zu dem Thema Faschismus zu einer überzeugten Antifaschistin gemacht.

Mit Entsetzen muß ich immer wieder feststellen, daß Naziaufmärsche in diesem Rechtsstaat nicht verboten werden, nein im Gegenteil, sie werden von der Polizei geschützt, Dafür werden Menschen, die öffentlich dagegen protestieren immer öfter und schneller kriminalisiert.

Jüngstes Beispiel die Beschlagnahme von Plakaten für den Protest zum Neonaziaufmarsch am 13. Februar 2010 in Dresden.
Es macht mich wütend, daß es in einem Staat, der sich als Rechtsnachfolger des Dritten Reiches versteht, dessen vorrangiste Aufgäbe wäre, derart rechtes Gesudel von vorherein zu verbieten, tatsächlich Polizei und Staatsanwaltschaft hingehen können und die Gegner dieses Aufmarsches in ihrem Tun behindern, ja sie wahrlich kriminalisieren.

Die Dresdner Staatsanwaltschaft entblödet sich nicht zu erklären, daß mit dem Aufruf zum friedlichen Blockieren ein "Straftatbestand" erfüllt sei. Die sz-online vom 21.01.2010 schreibt dazu u.a. folgendes:
"Die Staatsanwaltschaft hatte in einem Büro in Dresden und einem Laden in Berlin am Dienstag Computer und Material beschlagnahmt. Nun wird geprüft, wer für den Aufruf zur Blockade einer Versammlung, der einen Straftatbestand darstelle, verantwortlich ist."

Irgendwie erinnert mich das stark an die Jahre der Weimarer Republik, in der die Mahner gegen den Faschismus von der Polize verfolgt wurden, während den braunen Horden Staatsschutz angediehen wurde.

Nun steht der Aufruf ein zweites Mal in diesem Blog!

Sonntag, 17. Januar 2010

Unterschreibt diese Petition


Ein Thema geht seit Wochen durch die linken Blogs, ist seit Wochen in der Jungen Welt zu lesen. Mumia Abu Jamal, 1982 in einem fragwürdigen Prozeß zum Tode verurteilt, ist jetzt ganz aktuell vom Vollzug seiner Strafe bedroht.

In allen anderen Medien wird das Thema totgeschwiegen, der letzte Beitrag dazu im Spiegel zum Beispiel ist vom September 2009 datiert.

Abu Jamal selbst setzt in der Todeszelle seine Arbeit fort, jeden Samstag erscheint in o. erwähnter Junger Welt eine Kolumne von ihm. Gleichzeitig kämpft er nicht nur für seine Freilassung, sondern auch für die Abschaffung der Todesstrafe generell in den USA.

Es geht nicht darum, ob jeder davon überzeugt ist, daß Abu Jamal wirklich unschuldig ist. Es geht auch darum, daß es nach Vollstreckung der Todesstrafe für ihn völlig unerheblich ist, ob seine Unschuld bewiesen wird, weil er dann nicht mehr lebt. In Mumias Prozeß gab es genug Denkwürdigkeiten, um zumindest an seiner Schuld zu zweifeln.

Denken wir an Sacco und Vanzetti, denen half ihre Rehabilitierung 1977, 50 Jahre nach ihrer Hinrichtung, garnichts.

Deshalb unterstützt auch Ihr den Kampf gegen die Todesstrafe und unterschreibt diese Petition.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Dresden - nazifrei!


Früh schon lernte ich Dresden lieben. Aus der Entfernung natürlich. Begonnen hat es wohl mit dem Film "Fünf Tage, fünf Nächte"., in dem die Rettung Dresdner Gemälde durch die Sowjetarmee geschildert wird. Später las ich begeistert Max Zimmerings "Li und die roten Bergsteiger" und noch später sein "Phosphor und Flieder".

An den genauen Zeitpunkt meines ersten Besuches der Stadt kann ich mich nicht mehr erinnern, es muß aber Anfang der 70er Jahre gewesen sein und ich versuchte vor allem die Stätten zu erkunden, die auch die bürgerliche Li mit ihren neuen Freunden erkundete. Die Innenstadt mit dem Mahnmal der ja nun zerstörten Frauenkirche, natürlich die Putten und so war ein Ausflug ins Elbsandsteingebirge selbstverständliche Pflicht.

Über die Jahre, mehr lesen, mehr Besuche, wurde Dresden meine Lieblingsstadt. Ohne Zögern wäre ich dort zu DDR-Zeiten hingezogen, hatte diese Stadt doch so ziemlich alles zu bieten. Erlebbare Geschichte, Kultur vergangener Jahrhunderte und sozialistischen Neuaufbau.

Auch heute ist Dresden die mir liebste deutsche Stadt, von denen natürlich, die ich kenne. Und jedes Jahr im Februar tut mir das Herz bitter weh, wenn ich sehe, wie die Neofaschisten versuchen, den furchtbaren Bombenangriff im Jahr 1945 auf Dresden, die tausenden Opfer , die schlimmen Zerstörungen für ihre Zwecke auszunutzen.

In diesem Jahr jährt sich der Tag zum 65. Mal. Und nun wollen die Nazis ihren größten Aufmarsch in Europa eben gerade in Dresden veranstalten.
Tun wir etwas, damit es nicht dazu kommt. Nicht jeder von uns kann sich schon aus geografischen Gründen an den geplanten Blockierungen der hoffentlich geeinten Antifaschisten beteiligen, aber wir können unter Dresden - nazifrei! diese Aktion unterstützen.

Natürlich sind dort auch Banner angegeben, die jeder in seine Homepage einbauen kann. Ich habe leider nicht die html-Kenntnisse, um einen davon hier einbauen zu können.

Gute Informationen zum Blockieren findet Ihr auch im Roten Blog.


Dienstag, 12. Januar 2010

Nach der Aktion

"Blogger wählen Die Linke" Mitte September 2009 tritt Frank Benedikt wieder im Spiegelfechter mit einem Text zur politischen Justiz in den USA auf.







Was machen die da nur untereinander?


Wenn Die Linke es als Top-Nachricht um 20.00 Uhr in die Tagesschau schafft, dann kann das nichts Gutes bedeuten.

Und es bedeutet auch nichts Gutes, wenn auf einer Klausurtagung gestern in Berlin nicht Inhalte diskutiert werden, sondern der Umgang leitender Genossen untereinander.

Wohin geht die Reise der Linken, wenn von einer Oppositionslinie nichts zu lesen und zu hören ist, sehr wohl aber führende Genossen auf das bereits Jahre währende Lafontaine-Bashing aufspringen.

Man muß kein Freund von Oskar Lafontaine sein, um zu bemerken, daß er der Politiker ist, der sich den meisten Angriffen der Presse erwehren muß. Das allein wäre wohl nicht schlimm, wenn seine eigene Partei hinter ihm stehen würde. Leider muß genau das bezweifelt werden. Machtkampf zwischen Ost- und Westverbänden, gezielte Weitergabe von Internas der Partei an bestimmte Medien, toll! Das Ganze kann gut unter der Überschrift laufen: "Wie zerlegen wir uns selbst".

Sind Der Linken die Wahlergebnisse vom 27.09.2009 zu Kopf gestiegen? Jedenfalls wird es Zeit, bestimmte Positionen, menschliches Fehlverhalten usw, das seit Monaten durch die bürgerliche Presse wabert, schnellstmöglich zu beenden, endlich in der Opposition ein Gesicht, eine Handschrift zu zeigen, sonst bekommen die Genossen in Nordrhein-Westfalen die Quittung bereits zu ihren Landtagswahlen am 9. Mai 2010.

Sonntag, 10. Januar 2010

Tief Daisy - oder haben wir alle einen an der Klatsche


Ich entschuldige mich mal gleich für die Überschrift, die ja eine Sprache beinhaltet, die ich sonst eher nicht pflege, aber manchmal denke ich tatsächlich, ich bin in einem Irrenhaufen.

Gestern fand ich im Focus folgendes:

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe riet den Bürgern am Freitag, sich mit Lebensmitteln einzudecken. Jede unnötige Autofahrt solle vermieden werden, solange Tief „Daisy“ für Schlechtwetter sorgt. Zudem sollten ausreichend Trinkwasser, ein Medikamentenvorrat und Kerzen im Haus sein, sagte der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz, Christoph Unger, in Bonn. Gut wäre auch ein batteriebetriebenes Radio. Im Fall eines Stromausfalls, der laut Unger „immer“ möglich ist, wären ja andere Kommunikationsmittel wie Fernsehen oder Computer nicht einsatzfähig. Auch Mobiltelefone ließen sich dann nicht mehr aufladen. Autofahrer sollten warmen Tee und Decken einpacken.

Im Spiegel gibt es extra ein Forumthema, die Bild versucht es mit reißerischen Überschriften wie : "Tief Daisy überrollt Deutschland" und die ARD schafft es tatsächlich, zu diesem Thema am frühen Abend eine Sondersendung auszustrahlen.

Was ist denn nun eigentlich passiert? Eigentlich nichts, außer ja, es ist Winter und bekanntlich schneit es in dem ab und zu. Ab und zu gibt es auch mehr als 3 cm Neuschnee und genau da fängt anscheinend die Hysterie bereits an.
Ja, im Winter gibt es Verspätungen der Bahn (he die gibts auch im Sommer zuhauf ohne Schnee), ja auch das Autofahren geht dann nicht immer problemlos. Aber eigentlich ist das völlig normal, eine Nachricht, aber keinen Medienhype wert.

Daß bei Wintertemperaturen Obdachlose besonders gefährdet sind, auch da braucht es weniger Sondersendungen noch große Überschriften, sondern einfach ein sich Annehmen der Situation der Menschen und das bitte vor dem ersten Kälteeinbruch, der jährlich völlig überraschend Anfang Dezember kommt.

Und wißt Ihr was, nachdem ich heute früh Schnee geschippt habe, erfreue ich mich an Tief Daisy, denn bei uns sieht es so aus, wie auf dem Bild oben...einfach nur schön. Und nein ich habe gestern ganz normal eingekauft und den Rat des mir bis gestern völlig unbekannten Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nicht befolgt. Nur Eisblumen gibts immer noch nicht.

Samstag, 9. Januar 2010

Oh weh - muß twittern sein?


Erst fing Valli an und setzte neben seinem Blog auf twittern. Jetzt hat sich auch der Spiegelfechter als Ergänzung für dieses "Zwitschern" entschieden.

Jaja, Ihr seht, zumindest weiß ich, was es bedeutet. Und ich kann mich dunkel erinnern, daß während des deutschen Medienaufstandes zu den Wahlen im Iran vor allem die Twitterer für die Verbreitung von Nachrichten sorgten, mal die Qualität und Herkunft dieser Nachrichten unbeachtet gelassen.

Ansonsten, das gebe ich zu, habe ich weder Ahnung, wie man twittert, noch sehe ich bisher darin einen besonderen Sinn.
Schmunzel und so lange mein Blog keine geostrategische Bedeutung besitzt, werde ich auch vorerst aufs Twittern verzichten, es sei denn, jemand beweist mir glaubwürdig, daß ich nur mit twittern jene geostrategische (prima Wort) Bedeutung erlange.


Dienstag, 5. Januar 2010

Glück muß man haben


wow, kann man da nur sagen.

Da ist der Nacktscanner schon fast vom Tisch, aber prompt gibt es einen Terroranschlag, einen mißglückten in den USA und schon wird weltweit die Terrorismushystrie wieder zu neuen Höhen getrieben.

Mißglückter Anschlag? In den USA? Fragt da einer unserer Qualitätsjournalisten außerhalb der "jungen Welt" mal nach? Eine Einreise in die USA, so einfach? Mitnichten, warum ist dieser Mann denn nicht aufgefallen oder brauchte man in den USA mal wieder einen Präzedenzfall, um Militärhilfe in den Jemen zu schicken, weil ausgerechnet ein Nigerianer aus Jemen die USA angreifen will. Jedenfalls bezeichnete US-Außenministerin Hillary CLINTON die Lage im Jemen als “Bedrohung für die Stabilität der Region und der gesamten Welt”. Hm, dann dann wirds wohl Zeit, daß wir unsere gesamte Welt im Jemen verteidigen.

Praktisch ist, daß in der BRD auf einmal dieser Körperscanner (das Wort nackt ist für die Vermarktung dieser nicht neuen Idee anscheinend nicht mehr opportun) wieder das große Thema wird. Natürlich so, wie er jetzt funktioniert, geht das nicht, aber als Piktogramm-Darstellung wird doch nicht die Würde des Menschen verletzt und schon kann anscheinend auch die FDP, die große Verfechtern der bürgerlichen Freiheit, mit diesem Ding leben. Bosbach (CDU) als Vorsitzendes des Innenausschusses im Bundestag stellt mal schon Pilotversuche für 2010 in Aussicht.

Wie gesagt, Glück muß man haben bzw, Wohl allen Attentätern, die einem so gute Vorlagen präsentieren.



Wo sind sie - die Eisblumen


Nun ist tatsächlich der Winter auch hier in Rheinhessen eingezogen, ein wunderbares Bild, eine wunderbare Zeit für mich, zumindest wenn der Öffentliche Personennahverkehr funktioniert.

Nur eines vermisse ich aus meiner Kindheit - die Eisblumen an den Fenstern. Ja, ich weiß, bei den heutigen Fenstern entstehen keine Eisblumen mehr, aber schön war es doch, dieses Naturschauspiel an unseren alten Doppelfenstern im Kinderzimmer im Winter zu bestaunen. Manchmal nimmt Fortschritt einfach auch nur die Romantik weg.

Freitag, 1. Januar 2010

Ein friedliches Neues Jahr


Ich wünsche Euch und Ihnen von ganzem Herzen ein vor allem friedliches, ein gesundes und ein gutes Jahr 2010!

Желаю вам мира, здоровья и счастья в новом году!

I wish you a happy New Year!

Ik wens u een heel gelukkig en vooral een gezond 2010 toe!