geht einmal zu Ende, so auch diese wunderschönen Tag in der Tschechischen Republik. Ein Tag hin, ein Tag zurück, verblieben sechs Tage, die wir fein brüderlich zwischen den beiden Ländern aufgeteilt hatten.
Der Tag in Dresden war diesmal einer Schiffahrt bis zum Schloß Pillnitz gewidmet. Im Sommer 1969 war ich im Ferienlager in diesem Ort und es war schön, an diese Stätte zumindest auf dem Wasser zurückzukehren. Damals kann es noch nicht so viele Fähren gegeben haben, denn ich erinnere mich, daß wir zum baden erst unheimlich lange die Elbe auf der einen Seite runter- und nach der Überfahrt auf der anderen Seite wieder hochlaufen mußten, um in ein Schwimmbad zu gelangen. Heute kommt man von Klein-Schachwitz gerade rüber nach Pillnitz.
Den Montag haben wir dann in Prag verbracht. Diese Stadt begeistert mich immer wieder, auch wenn es diesmal nur zu den markantesten Punkten (Astrologische Uhr, Wenzelsplatz, Hradschin) gereicht hat. Abends gabs dann im "U zeleneho Stromu" ("Zum grünen Baum") meinen geliebten Gulasch mit Semmelknödeln.
Gestern hatten wir uns eigentlich nur die Festung Königstein als Ausflugsziel vorgenommen. Da wir aber immer sehr zeitig unser Hotel verlassen haben, waren wir mit dem Rundgang bereits um 13.30 Uhr fertig. Was tun mit dem angebrochenen Tag. Natürlich, nach Niederrathen, rauf auf die Bastei und zurück über die Schwedenschlucht, den Amselfall und den Amselgrund. Nochmals 7 km, bei denen ich diesmal echte Schwierigkeiten mit den Stufen nach oben hatte. Die Aussicht allerdings hat für die gefühlten "Strapazen" entschädigt.
Nun also wieder zu Hause. Ich habe noch einige Tage Urlaub, in denen das Gesehene und Erlebte nochmal in Ruhe nachempfunden werden kann. Ich kann nur sagen, es war eine schöne, aktive Zeit der Erholung.