Vor ca. 14 Tagen fragte mich ein Freund, ob ich nicht einmal etwas zum Megaprojekt Stuttgart 21 schreiben wolle. Das kann ich nicht, war meine Antwort, dazu bin ich zu weit weg, schließlich liegen zwischen Stuttgart und Mainz 151 km und hier kommen für solch einen Beitrag nicht genügend Hintergrundinfos an.
Ich weiß, im Internet finde ich genug dazu, aber um das durchzuarbeiten, fehlte mir bisher die Zeit. Nun wird auch nicht das, freundlich ausgedrückt, umstrittene Projekt Inhalt dieses Eintrages, sondern der Bericht aus der gestrigen Report München-Sendung.
Irgendwie war ich enttäuscht, der Bericht umfaßte 7 einhalb Minuten und angekündigt wurde, daß die Befürworter des Bahnhofes nun auch mobil machen würden.
Davon ist im Bericht eher wenig zu sehen, wenn man mal von den dafür zuständigen Politikern absieht. Natürlich kamen Mappus (Ministerpräsident BadenWürttemberg, CDU) und Merkel zu Wort, die sich im Hinblick auf die Landtagswahl 2011 kämpferisch gaben, der schwatzende Hosenanzug machte die Wahl praktisch zur Volksabstimmung über den Bahnhof.
Lustig fand ich dann die Stelle, als der arme Herr Mappus am Tag der offenen Tür ungebetene Gäste aushalten mußte. Ungebetene Gäste am Tag der offenen Tür?
Ansonsten war der Bericht eher ein längeres Nachrichteneinspiel. Und da das Projekt ja nun wirklich eine Euro kostet, hätte ich mir mehr von einem Magazin gewünscht. Das Projekt wurde 1994 beschlossen, warum also keinen geschichtlichen Ablauf, warum nicht einmal eine konkrete Gegenüberstellung der pro und contra. Klar, eine Nachrichtensendung kann und braucht das nicht zu leisten, ein Politikmagazin sollte schon tiefer bohren, die richtigen Fragen stellen, wenn es um fast 1,5 Mill. Euro geht, die von allen Steuerzahlen der BRD zu stemmen sind.
Mich als Betrachterin aus der Ferne hat dieser Bericht jedenfalls nicht zufriedengestellt.
Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart_21
www.jugendoffensive-gegen-s21.de.vu
www.kopfbahnhof-21.de
Ich weiß, im Internet finde ich genug dazu, aber um das durchzuarbeiten, fehlte mir bisher die Zeit. Nun wird auch nicht das, freundlich ausgedrückt, umstrittene Projekt Inhalt dieses Eintrages, sondern der Bericht aus der gestrigen Report München-Sendung.
Irgendwie war ich enttäuscht, der Bericht umfaßte 7 einhalb Minuten und angekündigt wurde, daß die Befürworter des Bahnhofes nun auch mobil machen würden.
Davon ist im Bericht eher wenig zu sehen, wenn man mal von den dafür zuständigen Politikern absieht. Natürlich kamen Mappus (Ministerpräsident BadenWürttemberg, CDU) und Merkel zu Wort, die sich im Hinblick auf die Landtagswahl 2011 kämpferisch gaben, der schwatzende Hosenanzug machte die Wahl praktisch zur Volksabstimmung über den Bahnhof.
Lustig fand ich dann die Stelle, als der arme Herr Mappus am Tag der offenen Tür ungebetene Gäste aushalten mußte. Ungebetene Gäste am Tag der offenen Tür?
Ansonsten war der Bericht eher ein längeres Nachrichteneinspiel. Und da das Projekt ja nun wirklich eine Euro kostet, hätte ich mir mehr von einem Magazin gewünscht. Das Projekt wurde 1994 beschlossen, warum also keinen geschichtlichen Ablauf, warum nicht einmal eine konkrete Gegenüberstellung der pro und contra. Klar, eine Nachrichtensendung kann und braucht das nicht zu leisten, ein Politikmagazin sollte schon tiefer bohren, die richtigen Fragen stellen, wenn es um fast 1,5 Mill. Euro geht, die von allen Steuerzahlen der BRD zu stemmen sind.
Mich als Betrachterin aus der Ferne hat dieser Bericht jedenfalls nicht zufriedengestellt.
Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart_21
www.jugendoffensive-gegen-s21.de.vu
www.kopfbahnhof-21.de
1 Kommentar:
Hallo@,
in Stuttgart geht es mittlerweile nicht mehr um den Hbf o. das Baumfaellen ansich , um Lagerplatz fuer das Baumaterial zu schaffen, sondern vielmehr darum, dass die Buerger die Nase, im wahrsten Sinne des Wortes, voll haben, von den Luegen.
Der Wille des Bürgers wird nicht akzeptiert. Ist das die freiheitliche Demokratie, die sie meinen?
Das Prestige-Objekt stuttgart21 wird im Sinne des herrschenden Monopol- und Finanzkapital mit allen Mitteln der Legislative und Exekutive verwirklicht.
Heute kam es zur Eskalation. Bekannt wurde, dass bis zu 280 Baeume im Schlosspark gefällt werden sollen, und dass diese Nacht mit dem Fällen begonnen werden soll. Die Parkschuetzer haben im Park Widerstand in Form einer friedlichen Sitzblockade geleistet. Der Polizeipräsident von Stuttgart, R. (CDU), hat gegenüber dem swr bestaetigt, dass er zur Sicherung des Parkgeländes 10-Polizei-Hundertschaften ( = 1.000 Mann) befohlen hat. Zur Räumung wurden von der Exekutive Wasserwerfer, Tränengas, Gunmmiknüppel, etc. eingesetzt und der Zielraum gesichert. Tausende Bürger protestieren ausserhalb des Sperrgebietes.
In dieser Nacht soll voraussichtlich mit dem Baumfällen begonnen werden. Es kann das Schlimmste beführchtet werden. Übt Solidarität mit den Stuttgarter Bürgern, die sich uneigennützig einsetzen!
Hier die neuesten Info's zum aktuellen Geschehen:
twitter.com/abrissaufstand
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