Das machste nun morgens gegen zehn nichtsahnend den SpOn auf und da steht: Eilmeldung: Koch tritt zurück.
Puh, erstmal guckte ich tatsächlich aufs Datum, aber der 1. April ist nachweislich vorbei und inzwischen gleichen unsere Medien ja auch eher Bestattungsunternehmen.
Nein, der Mann ist nicht tot, er meinte nur, Politik ist nicht sein Leben. Naja, vielleicht ab morgen nicht mehr (wobei ich mir da leichte Zweifel erlaube), bisher war er allerdings sowohl der brutalstmögliche Aufklärer als auch der brutalstmögliche Machtpolitiker.
Ich mag mich nicht an den Spekulationen des Warums beteiligen, die kann man in den diversen Foren von Onlinemedien nachlesen, bei Bloggern usw.
Interessieren würde es mich schon und es wäre doch mal eine schöne Aufgabe für die Medien. Nur wenn ich mir die weichgespülten Fragen eines Theo Koll im ZDF-Spezial und die gnadenlos freundliche Analyse des anwesenden Politkwissenschaftlers in Erinnerung rufe, wird das nichts werden.
Tun wir also so, als glaubten wir den Schmarrn, den der Noch-MP von Hessen erzählt hat.
Puh, erstmal guckte ich tatsächlich aufs Datum, aber der 1. April ist nachweislich vorbei und inzwischen gleichen unsere Medien ja auch eher Bestattungsunternehmen.
Nein, der Mann ist nicht tot, er meinte nur, Politik ist nicht sein Leben. Naja, vielleicht ab morgen nicht mehr (wobei ich mir da leichte Zweifel erlaube), bisher war er allerdings sowohl der brutalstmögliche Aufklärer als auch der brutalstmögliche Machtpolitiker.
Ich mag mich nicht an den Spekulationen des Warums beteiligen, die kann man in den diversen Foren von Onlinemedien nachlesen, bei Bloggern usw.
Interessieren würde es mich schon und es wäre doch mal eine schöne Aufgabe für die Medien. Nur wenn ich mir die weichgespülten Fragen eines Theo Koll im ZDF-Spezial und die gnadenlos freundliche Analyse des anwesenden Politkwissenschaftlers in Erinnerung rufe, wird das nichts werden.
Tun wir also so, als glaubten wir den Schmarrn, den der Noch-MP von Hessen erzählt hat.
1 Kommentar:
Die "Junge Welt" hatte am Dienstag den 25.05.2010 (also unmittelbar bevor bekannt wurde das Koch geht!) einen Artikel unter der Überschrift "Die jungen Leute müssen sich den Nazis in den Weg stellen" veröffentlich. In diesen Artikel heißt es u.a.: "...Mir persönlich war es ein Anliegen, auf die Rolle der CDU unter dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch hinzuweisen, die keinen Hehl daraus macht, dem rechten Rand des politischen Spektrums anzugehören...."
Nur wenige Stunden nachdem ich das gelesen hatte hörte ich in den Nachrichten von den Rücktrittsabsichten des Herrn Koch.
Natürlich glaube ich nicht ernsthaft daran, das sich in der politischen Welt des kapitalistischen Allltages in der Bundesrepuklik nach Koch etwas ändern wird. Wie wir alle wissen ist jeder Mensch ersetzbar. Das bewiesen auch die Reaktionen der unterschiedlichen Parteien am Tag danach. Während DIE LINKE es bedauerte, das Koch erst jetzt gehen will, stritt man sich in der CDU bereits um die Posten, welche nach Koch freiwerden.Die politischen Erben stürzen sich auf das Erbe des hessischen Ministerpräsidenten.
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