Das Messemännchen war in der DDR das Maskottchen der 2mal im Jahr stattfindenden Leipziger Messe. Eigentlich kannte es jedes Kind, weil in Messezeiten das Sandmännchen immer in Leipzig war und auch dem Messemännchen begegnete.
Im März 1965 zeigt das Werbefernsehen in der Sendung "ttt (tausend Teletips - für nicht DDR-Fernsehen-Gucker) zur Jubiläumsmesse" (800 Jahre Leipziger Messe) Werbespots von Ausstellern auf der Messe. Diese kurzen Werbefilme wurden durch sogenannte Zwischenblenden voneinander getrennt. Diese wurden im Puppenstudio des DDR-Fernsehens gedreht.
Der Grafiker Gerhard Behrendt hatte für diese Zwischenblenden 1964 eine Figur entworfen, die in zehn Werbespots verwendet wurde. Der Kopf als Weltkugel, darauf ein Hut mit dem Doppel-M als Messezeichen, ein blauer Anzug, eine schwarze Fliege und in der Hand ein Koffer, im Mund eine Pfeife - aus diesen gestalterischen Werbekonstanten wurde das Messemännchen. Neben dem Leipziger Löwen "Lips" wurde es zum beliebtesten Leipziger Souvenir.
Bildnachweis: www.wikipedia.de
Im März 1965 zeigt das Werbefernsehen in der Sendung "ttt (tausend Teletips - für nicht DDR-Fernsehen-Gucker) zur Jubiläumsmesse" (800 Jahre Leipziger Messe) Werbespots von Ausstellern auf der Messe. Diese kurzen Werbefilme wurden durch sogenannte Zwischenblenden voneinander getrennt. Diese wurden im Puppenstudio des DDR-Fernsehens gedreht.
Der Grafiker Gerhard Behrendt hatte für diese Zwischenblenden 1964 eine Figur entworfen, die in zehn Werbespots verwendet wurde. Der Kopf als Weltkugel, darauf ein Hut mit dem Doppel-M als Messezeichen, ein blauer Anzug, eine schwarze Fliege und in der Hand ein Koffer, im Mund eine Pfeife - aus diesen gestalterischen Werbekonstanten wurde das Messemännchen. Neben dem Leipziger Löwen "Lips" wurde es zum beliebtesten Leipziger Souvenir.
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1 Kommentar:
Ja- das kenne ich noch, und bald wäre wieder Frühjahrsmessezeit gewesen. Leider ging das Messemännchen in die Emigration.
Es hat im Frühling und im Herbst mancher gestaunt, was gut ausgebildete Menschen in unserem kleinen Land so zustande brachten. Und gekauft wurden viele Erzeugnisse sehr gern. Vieles hätte das Messemännchen lieber auf dem Binnenmarkt verkauft - aber es war ja auch dafür zuständig, dass nicht nur der Rubel rollte :-). Ach wäre die Kanzlerin doch schon damals so reich gewesen wie heute.
Schöne Grüße aus dem grauen Sachsen
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