Daß in meinem Blog kontrovers diskutiert wird, kommt ja so häufig nicht vor. Der Beruf bzw. die Berufung des Lehrers scheint sehr wohlzu unterschiedlichen Meinungen zu führen.
Hier also mal meine unmaßgebliche Meinung.
Mein Traumberuf war der einer Lehrerin, während der Berufsausbildung zum Maschinenbauer mit Abitur unterzog ich mich der damals notwendigen Untersuchung der Stimme, kurz Stimmtest genannt. Ich fiel damals aus alles Wolken, daß ich aufgrund einer ungeeigneten Stimmleistung diesen meinen Beruf nicht erlernen durfte, also eine Studienzulassung nicht bekommen hätte.
Bereits 1990 war ich froh, nicht Lehrerin geworden zu sein. Mein Fächerwunschkombination war Geschichte/Deutsch und naja, ich wäre wohl ziemlich schnell arbeitslos geworden.
Ich finde aber, man kann den Beruf des Lehrers in der DDR nicht mit dem des Lehrers in der BRD vergleichen. In der DDR hatte man keine Klassen mit Schülern, die die deutsche Sprache von Grund auf nicht beherrschen, weil ihre Muttersprache eben eine andere ist. Es gab keine Klassen mit einem 50-prozentigen Anteil von Schülern, die eben nicht oder nur schlecht deutsch sprechen. Von daher sind die heutigen Lehrer vor völlig andere Herausforderungen gestellt, als es z. B. meine Lehrer und damit ja meine Vorbilder waren.
Auch das sollte man bei der Bewertung der Lehrer nicht vergessen, nicht unter den Tisch fallen lassen.
Wie bereits im Beitrag vom 12. Juni 2009 bin ich der Meinung, daß Lehrer auch viel von der Gesellschaft allein gelassen werden und sie eben auch gern mal zu den Buhmännern und -frauen der Nation werden.
Ich jedenfalls habe eine Hochachtung vor jedem Lehrer, der sih mit Freude und mit Engagement jeden Tag vor überfüllte Klassen stellt und seiner Aufgabe, den Kindern Wissen zu vermitteln, nachkommt.
Das jedoch ändert nichts daran, daß ich das System, wie Bildung in diesem Staat organisiert und in Gesetze gepreßt ist, unmöglich finde und der Meinung bin, daß es in diesem gesetzten Rahmen der dreiklassigen Schule im besten Falle zu einer Stagnation, aber keinesfalls zu einer Verbesserung kommen kann.
Hier also mal meine unmaßgebliche Meinung.
Mein Traumberuf war der einer Lehrerin, während der Berufsausbildung zum Maschinenbauer mit Abitur unterzog ich mich der damals notwendigen Untersuchung der Stimme, kurz Stimmtest genannt. Ich fiel damals aus alles Wolken, daß ich aufgrund einer ungeeigneten Stimmleistung diesen meinen Beruf nicht erlernen durfte, also eine Studienzulassung nicht bekommen hätte.
Bereits 1990 war ich froh, nicht Lehrerin geworden zu sein. Mein Fächerwunschkombination war Geschichte/Deutsch und naja, ich wäre wohl ziemlich schnell arbeitslos geworden.
Ich finde aber, man kann den Beruf des Lehrers in der DDR nicht mit dem des Lehrers in der BRD vergleichen. In der DDR hatte man keine Klassen mit Schülern, die die deutsche Sprache von Grund auf nicht beherrschen, weil ihre Muttersprache eben eine andere ist. Es gab keine Klassen mit einem 50-prozentigen Anteil von Schülern, die eben nicht oder nur schlecht deutsch sprechen. Von daher sind die heutigen Lehrer vor völlig andere Herausforderungen gestellt, als es z. B. meine Lehrer und damit ja meine Vorbilder waren.
Auch das sollte man bei der Bewertung der Lehrer nicht vergessen, nicht unter den Tisch fallen lassen.
Wie bereits im Beitrag vom 12. Juni 2009 bin ich der Meinung, daß Lehrer auch viel von der Gesellschaft allein gelassen werden und sie eben auch gern mal zu den Buhmännern und -frauen der Nation werden.
Ich jedenfalls habe eine Hochachtung vor jedem Lehrer, der sih mit Freude und mit Engagement jeden Tag vor überfüllte Klassen stellt und seiner Aufgabe, den Kindern Wissen zu vermitteln, nachkommt.
Das jedoch ändert nichts daran, daß ich das System, wie Bildung in diesem Staat organisiert und in Gesetze gepreßt ist, unmöglich finde und der Meinung bin, daß es in diesem gesetzten Rahmen der dreiklassigen Schule im besten Falle zu einer Stagnation, aber keinesfalls zu einer Verbesserung kommen kann.
1 Kommentar:
Meine liebe Jette,
Ich kann Dir nur voll beipflichten! Und auch hier in Flandern, wo zwar dieselbe gesellschaftliche (Un)Ordnung herrscht wie in der BRD aber doch ein ganz anderes, um vieles angenehmeres gesellschaftliches Klima (was für die Lebensqualität nicht unbedeutend ist!) gibt es, kenne ich, viele Lehrerinnen und Lehrer die tagtäglich ihr Bestes geben für ein Qualitätsunterricht. Was nicht wegnimmt daβ auch der Unterricht, auch die Schule ein Kampffeld ist, allen voran für die Freiheit für unsere Muslimmädchen – meistens ausgezeichnete Schülerinnen bzw. Studentinnen, auch Lehrkräfte – um in der Schule ihre Kopftücher ungehindert tragen zu dürfen. Wo bleibt die so gepriesene bürgerliche Freiheit die sie meinen?
Es grüβt ganz lieb,
Deine Freundin
Nadja
<3
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