Eine Meldung in der Zeitung, nichts weltbewegendes, nein Alltag in dieser Zeit. Die größte Landesbank (das ist die Landesbank Baden-Württemberg) will 800 Arbeitsplätze einsparen. Diese Meldung findet sich sogar in der Jungen Welt von heute.
Und doch bewegt sie mich mehr als andere Hiobsbotschaften der Finanzinstitute bzw. der Wirtschaft.
800 Arbeitsplätze, das heißt lt. Mainzer Allgemeinen 550 Arbeitsplätze der LBBW in Mainz und 250 im Ausland.
550 Arbeitsplätze in Mainz? Das heißt auch, der Kelch ist knapp an mir und meinen Kollegen der Landestreuhandbank vorbeigegangen. Denn bis zum 31.12.2008 waren wir alle Angestellte der Landesbank Baden-Württemberg. Erst nachdem klar war, daß die rheinland-pfälzische Wohnbauförderung sich wirklich schlecht von Stuttgart aus regeln läßt, wurden wir ausgegliedert.
Verblieben sind ca. 850 Mitarbeiter, die ein Staatsvertrag zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg bis Ende 2010 vor Entlassung schützen sollte. Nun fühlt sich die LBBW nicht mehr daran gebunden. 550 von ca. 850, um den Bankenplatz Mainz ist es schlecht bestellt, sollten die Pläne des Aufsichtsratsvorsitzenden auch durchgeführt werden.
Noch geht die Belegschaft der LTH Tag für Tag zu ihren alten Kollegen in die Kantine essen, erleben wir jeden Tag die Verschlechterung der Stimmung mit und ja, haben einfach nur Glück gehabt, zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Ressort gearbeitet zu haben.
Und doch bewegt sie mich mehr als andere Hiobsbotschaften der Finanzinstitute bzw. der Wirtschaft.
800 Arbeitsplätze, das heißt lt. Mainzer Allgemeinen 550 Arbeitsplätze der LBBW in Mainz und 250 im Ausland.
550 Arbeitsplätze in Mainz? Das heißt auch, der Kelch ist knapp an mir und meinen Kollegen der Landestreuhandbank vorbeigegangen. Denn bis zum 31.12.2008 waren wir alle Angestellte der Landesbank Baden-Württemberg. Erst nachdem klar war, daß die rheinland-pfälzische Wohnbauförderung sich wirklich schlecht von Stuttgart aus regeln läßt, wurden wir ausgegliedert.
Verblieben sind ca. 850 Mitarbeiter, die ein Staatsvertrag zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg bis Ende 2010 vor Entlassung schützen sollte. Nun fühlt sich die LBBW nicht mehr daran gebunden. 550 von ca. 850, um den Bankenplatz Mainz ist es schlecht bestellt, sollten die Pläne des Aufsichtsratsvorsitzenden auch durchgeführt werden.
Noch geht die Belegschaft der LTH Tag für Tag zu ihren alten Kollegen in die Kantine essen, erleben wir jeden Tag die Verschlechterung der Stimmung mit und ja, haben einfach nur Glück gehabt, zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Ressort gearbeitet zu haben.
3 Kommentare:
Guten Abend mein liebes Jettchen!
Auf der Suche nach Bilder von STALINSTADT habe ich eine tolle Bilderquelle für dich entdeckt: http://www.wolfgang-leistritz.de/Leipzig.html
Wollte noch sagen zum sozialen Abbau im Banksektor, das ist freilich auch in BELGIEN der Fall, und während dessen plündern die Banken die Kunden, (auβer bei der Deutschen Bank (DB)) werden in allen Banken die Gebühren erhöht und Zinsen gekürzt. Und die Wirtschaftberichte die ich täglich aus der VS beziehe künden dort noch viel Drastischeres an. Kein Wunder daβ Länder mit einer klugen Führung suchen um der Dollar abzuschütteln oder zumindest einzuschränken als internationales Zahlungsmittel. Ökonomie ist nicht das Thema meines Blogges, aber es gäbe da schon viel zu berichten.
Ich warte schon gespannt auf DEIN Wörtchen über die Stöckelschuhe von Marianne (Was sonst noch passierte)!
Hast Du gestern abends meinem Jux („Unfug oder Ernst“) mitbekommen? Ich habe es dieser Morgen wieder herausgenommen.
Ganz liebe Grüβe,
deine Nadja
<3
Hallo Jette, ja, da hast Du noch mal "Glück gehabt" und darfst noch ein bißchen mitarbeiten und mitverdienen. Du wirst nun auch miterleben, wie die Stimmung sich in der Belegschaft wandeln wird, wie sich das Betriebsklima verschlechtert, wie mancher neidisch sein wird auf den, der "bleiben" darf... Und als Personalvertreter hast Du sehr geringe Möglichkeiten, das Geschehen aufzuhalten. Ja eigentlich bist Du nur dafür zuständig, aufzupassen, das alles "sozialverträglich" über die Bühne geht. Was Du aber noch tun kannst, ist, dass Du mit Deinen Kollegen über die Hintergründe sprichst. So wie es jetzt um die Gesellschaft bestellt ist, kann es ja nicht weitergehen. Liebe Grüße aus der versunkenen (Weltkulturerbe)Stadt.
Lieben Gruß in meine Lieblingsstadt, uns betrifft der Stellenabbau nicht, wir sind ja raus aus der LBBW. Ich kann nur hoffen, daß der dortige PR, daß die Gewerkschaft und ja, auch die Landesregierung Rheinland-Pfalz nicht einfach so hinnehmen.
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